In blauem Schilde, aus dem drei Spitzen in das goldene Schildhaupt aufsteigen, den golden gekleideten St. Martin auf silbernem, rot gezäumten, nach rechts schreitenden Rosse, seinen rotgefütterten Mantel mit dem silbernen Schwert teilend, in der ersten und dritten blauen Spitze je eine silberne heraldische Lilie, in der Mitte des Schildfußes einen kleinen silbernen Schild mit schwarzem Hufeisen.
Das Gerichtssiegel des 18. Jahrhunderts zeigt als Symbol für den heiligen Martin nur ein einfaches Hufeisen mit abwärtsgekehrten Stollen. Die Gemeinde führte dieses Siegel als Wappen weiter und betrachtete es irrtümlich als genehmigt. So wurde es auch von Hupp abgebildet. Zur Unterscheidung von den vielen pfälzischen Gemeinden mit einfachen Hufeisenwappen wurde der dem Ort seinen Namen gebende heilige Martin zu Ross und seinen Mantel teilend hinzugefügt. Schildhaupt und Lilien sind dem Wappen der Kämmerer von Dalberg entnommen, die als Lehnsträger des Bischofs von Speyer Herren der Kropsburg über St. Martin waren.