Rheinland-Pfalz

Ortsgemeinde Quirnheim

In geteiltem und oben gespaltenem Schild, oben rechts wiederum gespalten, rechts von Silber und Blau dreizeilig geschachtet, links in Gold ein goldbekrönter halber schwarzer Adler am Spalt, oben links in Blau ein rotbewehrter und -bezungter silberner Löwe, unten in Silber ein blaues Hufeisen mit abwärts gekehrten Stollen.

Die Silber-Blau-Schachtung stellt die Farben des Hochstifts Speyer dar. Der kaiserliche schwarze Adler steht für das spätere Freiungsrecht des Hertlingshäuserhofs und den zweiten Königshof in Boßweiler.[9] Der Löwe auf blauen Grund wurde durch die Familie Merz eingebracht und hat nassauischen Ursprung, durch Kurfürst Johann Graf von Nassau wurde der Ritter Johann Merz 1397 in den kurfürstlichen Rat in Mainz berufen. Der Ursprung des nach unten geöffneten Hufeisens ist genauso unbekannt wie im Eisenberger Wappen.

Das Quirnheimer Wappen wurde 1926 vom Bayerischen Staatsministerium des Innern genehmigt und geht zurück auf ein Gerichtssiegel von 1674.