Hessen

Stadt Grebenau

Ein mittelalterlicher Stadtknecht (Greben) auf einer grünen Au.

Die altehrwürdige kleine Stadt Grebenau liegt am Zusammenfluss der Jossa und der Schwarza. Im Jahr 1073 wurde sie vom Hersfelder Mönch und Geschichtsschreiber Lambertus zum ersten Mal erwähnt. Der deutsche König und spätere Kaiser Heinrich IV. hielt damals in seiner Pfalz Capella, beim späteren Grebenau, eine Fürstenversammlung ab. 1270 ließ der Fuldaer Abt Bertho II. von Leibolz die Grebenauer Wasserburg zusammen mit 15 weiteren Burgen in Rhön und Vogelsberg zerstören. Der Besitz wurde danach auf den kirchlichen Orden der Johanniter übertragen. Diese bauten das Gebäude als Kloster wieder auf. Im 16. Jahrhundert kam der Ort an die Landgrafen von Hessen. Am 10. Juli 1605 verlieh Ludwig V. von Hessen-Darmstadt dem Ort die Stadt- und Marktrechte und kurz darauf auch ein Stadtsiegel, das als Vorlage zum Grebenauer Stadtwappen diente. Das SIGILLUM REI PUB GREBENAUIENSIS zeigt, wie auch das Wappen, in Anlehnung an ihren Namen einen mittelalterlichen Stadtknecht (Greben) auf einer grünen Au.


Zur Stadt Grebenau gehören folgende Stadtteile.
Schwarz, Stadtteil
Udenhausen, Stadtteil

Eine Übersicht dieser Stadtteile finden Sie auf dieser Wappenübersicht.