Geteilt von Silber und Rot; oben ein durchgehendes schwarzes geschliffenes Balkenkreuz; unten zwei schräggekreuzte goldene Schlüssel mit abgewendeten Bärten und mit Vierpassreiten, begleitet von vier silbernen Sechsecken.
Das Unkeler Wappen geht auf das Siegel des 16. Jahrhunderts zurück. Am deutlichsten ist das Wappen auf dem Siegel von 1744 zu erkennen. Das schwarze Kreuz auf weißem Grund zeigt die Zugehörigkeit zu Kurköln bis 1803. Die beiden Schlüssel stellen die Attribute des hl. Petrus, den Schutzpatron der Kölner Kirche, dar. Die vier Sechsecke Punkte bezeichnen die so genannten Unkelsteine im Rhein, einst für die Schifffahrt gefährliche Basaltfelsen. Auf den alten Schöffenkannen von 1750 befindet sich eine der ältesten Darstellungen des Wappens, eine vereinfachte Version ist auf der Pumpe in der Pützgasse abgebildet. Erst im 19. Jahrhundert erhielt das Wappen seine heutige Form.