Rheinland-Pfalz

Gemeinde Longen

Gespalten durch eine eingeschweifte rote Spitze mit silbernem Schildchen, vorn in Silber das kurtrierische Kreuz, hinten in Silber ein blaues Hufeisen.

Bis um 1800 zählt die Gemeinde Longen zum Kurfürstentum Trier. Vor der kurtrierishen Landeshoheit erfahren wir, daß im Jahre 1343 Hartrad von Schönecken und seine Ehefrau Margaretha „ihr eigen Dorf zu Longen an der Mosel“ dem Erzbischof von Trier zu Lehen übertragen (Wackenroder, Kdm. Kr. TR-Land, S. 219).
Der bereits 773/774 zuerst urkundlich erwähnte Ort war demnach zunächst im Besitz derer von Schönecken. Der genannte Hartrad von Schönecken führt als Wappen in Rot ein silbernes Schildchen (Gruber S. 120/121); es erscheint in der eingeschweiften Spitze.
Kirchen- und Ortspatron ist seit altersher der hl. Eligius. Bereits 1636 wird eine Eligius-Kapelle genannt (Longnon und Carrière, S. 149). St. Eligius führt als Attribut ein Hufeisen, das im zweiten Feld des Gemeindewappens aufgenommen wird.
Im ersten Feld steht das kurtrierische Kreuz als Zeichen dafür, daß Longen nahezu ein halbes Jahrtausend zum Kurfürstentum Trier zählte.