Schild von Silber und Rot gespalten, unten eine eingepfropfte goldene Spitze, darin schräggekreuzt ein schwarzer Hammer und Schlägel; vorne aus einem grünen Berg wachsend zwei schwarze Schornsteine, hinten ein blaubewehrter und –gezungter goldener (leopardierter) Löwe.
Der Löwe weist auf die ehemalige Landesherrschaft der Grafen von Sayn über den größten Teil des heutigen Landkreises Altenkirchen hin, wobei ihm hier noch besondere Bedeutung zukommt, weil die Niederdreisbacher Hütte bis zu ihrem Ende das einzige Hüttenwerk mit einer Gesellschaftsform nach altem saynischen Recht war. Die beiden Schornsteine sind das Wahrzeichen für die von 1728 bis 1963 in Niederdreisbach betriebene Eisenhütte. Die Bergsilhouette symbolisiert die Haubergswirtschaft, zugleich als älteste Grundlage der Eisenverhüttung. Schlägel und Eisen stehen für den in mehreren Eisenerzgruben in Niederdreisbach betriebenen Bergbau.
Das Wappen wurde am 15.9.1989 genehmigt.