(S) = Stadt
(G) = Gemeinde
(A) = Amt
(Ot) = Orts-/Stadtteil
Unter grünem Schildhaupt, darin drei goldene Tannenzapfen nebeneinander, in Silber ein schwarzes Hirschgeweih.
Das niederdeutsche Wort "Hart" bedeutet Hirsch; "Holm" ist die Bezeichnung für eine Erhebung in einer Niederung. Der Ortsname Hartenholm dient also zur Bezeichnung eines hügelförmigen Lebensraumes von Hirschen oder eines durch das Vorkommen von Hirschen von anderen unterschiedenen Hügels. Ausgehend von dieser etymologischen Deutung bezieht sich das Hirschgeweih im Gemeindewappen auf den Ortsnamen in einem teilweise "sprechenden" Wahrzeichen. In Abweichung davon leitet ein anderes Erklärungsmuster den Ortsnamen von einem Personennamen ab. Das landschaftliche Charakteristikum des Gemeindegebiets ist das große, von Nadelhölzern beherrschte Waldgebiet, das durch die drei Tannenzapfen im Schildhaupt vertreten wird. Seit 1811 wurden die großen Heideflächen der Feldmark vom Staat aufgeforstet. Dadurch entwickelte sich dort ein großer Wildbestand, der den Gemeindenamen auch aus gegenwärtiger Sicht bestätigt. Heute gehört der Hartenholmer Wald zum Staatsforst Segeberg.
Das Wappen wurde am 13.2.1986 genehmigt. Entwurfsverfasser war Peter K. Schaar, Haseldorf.
Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Kommunalen Wappenrolle des Landesarchivs Schleswig-Holstein (www.schleswig-holstein.de) entnommen.