(S) = Stadt
(G) = Gemeinde
(A) = Amt
(Ot) = Orts-/Stadtteil
In Grün eine silberne rechte Wellenflanke mit blauem Wellenpfahl. Links über einen goldenen Torfkarren ein goldenes Hufeisen mit nach oben gekehrtem Stollen.
Lüchow ist von der Landwirtschaft geprägt, doch der Strukturwandel hat dafür gesorgt, dass es heute nur noch sechs bewirtschaftete Höfe gibt. Große Moorflächen am Ostrand der Gemeinde Lüchow, das Duvenseer und Klinkrader Moor wurde schon sehr früh zur Gewinnung von Brennmaterial genutzt. Immer wieder kam es zu Streitigkeiten zwischen den Lüchower und Duvenseer Bauern, die sich über die Abgrenzung der Weidegebiete nicht einigen konnten. Regelmäßige Überschwemmungen der Lüchower Wiesen brachten weitere Unstimmigkeiten. Die zahlreichen Rinnsale im Moorgebiet erhielten ein gemeinsames Bett, den Grenzgraben, der dann durch gemeinsames Aufräumen immer genügende Breite und Tiefe behielt. Mit der Darstellung von Torfkarre und Hufeisen für die Landwirtschaft und der Wellenschnitt für den so wichtigen Grenzgraben werden Hauptmerkmale des Dorfes ausreichend wiedergegeben.
Das Wappen wurde am 30.11.2010 genehmigt. Entwurfsverfasser war Wolfgang Bentin, Kastorf.
Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Kommunalen Wappenrolle des Landesarchivs Schleswig-Holstein (www.schleswig-holstein.de) entnommen.