Schild schräg geviert: Oben in Rot ein goldener Holzschuh, vorne in Silber ein schwarzer Abtsstab, hinten eine schwarze Bärentatze in Silber, unten in grünem Feld ein goldener Kern.
Begründung
Der goldene Holzschuh ist das Attribut des Kirchenpatrons, des hl. Servatius, sein Patrozinium weist bereits auf eine mittelalterliche Kapelle im Ort hin. Der Abtsstab deutet auf den Besitz der Abtei Brauweiler (b. KöIn), die hier seit der Schenkung der Polenkönigin Richeza (um 1060) den größten Besitz hatte. Bis zum Jahre 1728 gehörte der Ort zur Pfarrei und dem Hochgericht in Klotten, in beiden Siegeln der Institutionen erscheint der hl. Maximinus mit dem Bär; aus diesem Grund die Bärentatze im Wappen. Der goldene Kern veranschaulicht den Ortsnamen (von 1100 bis 1399 wird urkundlich nur „Kern(a)e“ aufgeführt), das grüne Feld erinnert an die Entstehung des Ortes durch einen Gutshof bis zu der noch heute betriebenen Landwirtschaft.
Beschluss des Gemeinderates
Am 18.12.1979 erhielt Heraldiker A. Friderichs von der Verbandsgemeindeverwaltung in Kaisersesch den Auftrag, drei Entwürfe für ein Wappen der Ortsgemeinde Landkern vorzulegen. In seiner Sitzung im März 1980 entschied sich der Gemeinderat für den ersten Vorschlag.
Genehmigung
Die Genehmigungsurkunde wurde am 16.07.1980 von der Bezirksregierung in Koblenz ausgestellt (Az.: 100-08, gez. Korbach, Regierungspräsident).
Wappenentwurf
A. Friderichs, Zell/M.