In schwarz über blau geteiltem Schilde oben ein wachsender, rotbewehrter und rotgekrönter, goldener Löwe, unten ein goldenes Brunnenbecken mit silbernen Wassersprudel. Dahinter ein nach links oben (heraldisch) liegender, goldener Krummstab.
Die Wappenbegründung geht von folgenden Überlegungen aus:
Eimsheim gehörte seit 1565 bis in die napoleonische Zeit zur Kurpfalz, deshalb findet sich in der oberen Wappenhälfte der kurpfälzische Löwe. Die katholische Kirche in Eimsheim ist dem heiligen Pirminius geweiht. Dieser erscheint deshalb nachweislich 1546 im Gerichtssiegel von Eimsheim.
Ein zweites Gerichtssiegel stammt aus dem Jahr 1769. Auf beiden Siegeln erscheint der Heilige in ganzer Figur als Bischof von Mitra und mit einem Krummstab in der Hand. Neben dem Heiligen sieht man auf dem Boden ein kleines Brunnenbecken mit einem Wassersprudel. Dieses Motiv erinnert daran, dass St. Pirminius der Legende nach mit Hilfe seines Bischofsstab eine Quelle aufsprudeln ließ, deren Wasser Augen- und Rheumakranke geheilt haben soll. Dies soll auf der Insel Reichenau im Bodensee geschehen sein, wo er das berühmte Kloster gründete.
Der 753 in Hornbach bei Zweibrücken gestorbene Heilige war einer der bedeutendsten Missionare Südwestdeutschlands.
Im Gebiet des Mittelrheins erscheint er selten als Kirchenpatron. Dass er dennoch in Eimsheim Schutzheiliger einer Kirche in Eimsheim ist erklärt sich aus der Zugehörigkeit zur Pfalz, da er dort häufig in Erscheinung tritt.